DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE und DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG

Das evolutionistische Argument zum Ursprung des Lebens


Man muss bei alledem einen wichtigen Punkt beachten: Wenn nur die Unmöglichkeit eines einzigen Schritts des Evolutionsprozesses nachgewiesen werden kann, reicht dies aus, die gesamte Theorie für falsch und ungültig zu erklären. Durch den Beweis der Unmöglichkeit der zufälligen Proteinbildung sind alle anderen Behauptungen über nachfolgende Evolutionsstadien ebenso widerlegt. Es ist schlicht sinnlos, dann noch ein paar Menschen- und Affenschädel einzusammeln und sich in Spekulationen darüber zu ergehen.
Lange Zeit wollten sich Evolutionisten mit dem Thema, wie Lebewesen aus unbelebter Materie entstehen sollen, erst gar nicht befassen. Doch irgendwann musste man sich der Frage, der man lange konsequent ausgewichen war, zuwenden, und man versuchte im zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts, sie durch eine Reihe von Experimenten zu lösen.
Das Hauptproblem war: Wie ist die allererste lebende Zelle in der Uratmosphäre der Erde entstanden? Welche Erklärung konnte die Evolutionstheorie für diese Frage liefern?
Der erste, der das Problem aufgriff, war der russische Biologe Alexander I. Oparin, der Begründer des Konzepts der "chemischen Evolution". Doch trotz aller theoretischen Studien konnte Oparin keine befriedigenden Resultate über den Ursprung des Lebens liefern. In seinem Buch The Origin of Life (Der Ursprung des Lebens) schreibt er 1936 folgendes:
Unglücklicherweise jedoch ist das Problem des Ursprungs der Zelle vielleicht das verborgendste Problem beim Studium der Evolution von Organismen.250
Seit Oparin haben Evolutionisten zahllose Forschungen und Experimente durchgeführt um zu beweisen, dass sich eine Zelle durch Zufall gebildet haben konnte. Doch jeder Versuch widersetzte sich standhaft den Hypothesen der Evolutionisten und machte die komplexe Struktur einer Zelle nur noch deutlicher. Professor Klaus Dose, Präsident des Instituts für Biochemie an der Johannes Gutenberg Universität, stellt fest:
Mehr als 30 Jahre Experimente zum Ursprung des Lebens auf den Gebieten der chemischen und molekularen Evolution haben zu einem besseren Verständnis der Ungeheuerlichkeit des Problems des Ursprungs des Lebens geführt, nicht aber zu dessen Lösung. Zurzeit stagnieren alle Diskussionen über prinzipielle Theorien und Experimente auf diesem Gebiet oder sie enden mit dem Eingeständnis der Unwissenheit.251
In seinem Buch The End of Science (Das Ende der Wissenschaft) schreibt der evolutionistische Wissenschaftsautor John Horgan über den Ursprung des Lebens, "Das ist die bei weitem schwächste Verstrebung am Chassis der modernen Biologie."252
Die folgende Äußerung des Geochemikers Jeffrey Bada, vom Scripps Institut in San Diego, macht die Hilflosigkeit der Evolutionisten klar:
Heute, da wir das 20. Jahrhundert verlassen, stehen wir immer noch vor dem größten ungelösten Rätsel, demselben das wir hatten, als wir ins 20. Jahrhundert eingetreten sind: Wie entstand das Leben auf der Erde?253
Betrachten wir nun die Details des größten ungelösten Problems der Evolution. Das erste, womit wir uns dazu befassen müssen, ist das berühmte Miller Experiment.
Miller's Experiment

Stanley Miller mit seiner Experimentier-Vorrichtung
Die Studie über den Ursprung des Lebens mit der größten Reputation ist das Miller Experiment des Jahres 1953, durchgeführt von dem amerikanischen Wissenschaftler Stanley Miller. Das Experiment ist auch bekannt unter dem Namen "Urey-Miller Experiment" aufgrund des Beitrags von Millers Lehrer an der Universität von Chikago, Harold Urey. Es ist der einzige "Beweis" über den die Evolutionisten verfügen, mit dem sie angeblich die "These der chemischen Evolution" beweisen können; diese These stellen sie als das erste Stadium des angeblich zur Entstehung von Leben führenden Prozesses vor. Obwohl inzwischen ein halbes Jahrhundert vergangen ist und große technologische Weiterentwicklungen erfolgt sind, hat niemand einen weiteren Fortschritt erzielt. Miller's Experiment wird in den Lehrbüchern noch immer als die Erklärung der Evolutionstheorie für die frühesten Lebensgenerationen angeführt. Wohl wissend, dass solche Studien ihre These nicht untermauern sondern eher widerlegen, vermeiden evolutionistische Wissenschaftler, solche Experimente weiter zu führen.
Stanley Miller's Ziel war es, experimentell nachzuweisen, dass Aminosäuren, die Bausteine des Lebens, zufällig vor Milliarden Jahren auf der leblosen Erde entstehen konnten. Bei seinem Experiment benutzte Miller ein Gasgemisch aus Ammoniak, Methan, Wasserstoff und Wasserdampf, von dem er annahm, es habe so auch in der Uratmosphäre der Erde existiert, was sich allerdings später als unrealistisch erwies. Da diese Gase unter natürlichen Bedingungen nicht miteinander reagieren würden, führte er dem Gemisch Energie zu, um eine Reaktion auszulösen. In der Annahme, in der Uratmosphäre könnte ein Blitzschlag diese Energie geliefert haben, benutzte er einen elektrischen Strom zu diesem Zweck.
Miller setzte das Gasgemisch unter Stromzufuhr eine Woche lang einer Temperatur von 100 Grad Celsius aus. Dann analysierte er die Chemikalien, die sich gebildet hatten und stellte fest, dass sich drei der zwanzig Aminosäuren, die die Grundelemente von Proteinen darstellen, synthetisiert hatten.
Unter Evolutionisten rief das Experiment große Aufregung hervor und wurde als herausragender Erfolg gefeiert. Im Rausch der Euphorie brachten mehrere Zeitungen Schlagzeilen wie "Miller erschafft Leben". In Wahrheit hatte er jedoch nichts vorzuweisen als ein paar unbelebte Moleküle.
Durch dieses Experiment ermutigt, erfanden die Evolutionisten sofort neue Szenarien. Eilig wurden hypothetische Stadien nach der Bildung der Aminosäuren angenommen. Aminosäuren hätten sich später zufällig in der richtigen Reihenfolge angeordnet und Proteine gebildet. Einige der Proteine hätten sich zu zellmembranähnlichen Strukturen geformt und eine primitive Zelle gebildet. Im Lauf der Zeit seien mehrere Zellen zusammen gekommen, und multizellulare Organismen seien entstanden.
Inzwischen hat sich Miller's Experiment jedoch in vielerlei Hinsicht als unrealistisch herausgestellt.
Vier Fakten, die Miller's Experiment entwerten
Millers Experiment sollte beweisen, dass sich in der frühen Erdatmosphäre von selbst Aminosäuren bilden konnten, doch es enthält unter mehreren Aspekten methodische Fehler:
1- Die Benutzung einer "Kältefalle": Sobald die Aminosäuren sich gebildet hatten, isolierte Miller sie von ihrer ursprünglichen Umgebung. Hätte er dies nicht getan, wären die Aminosäuremoleküle von derselben Umgebung, in der sie sich gerade erst gebildet hatten, sofort wieder zerstört worden.
Natürlich hat ein solcher Isolationsmechanismus auf der urzeitlichen Erde nicht existiert. Der Chemiker Richard Bliss weist auf diesen Umstand hin: "Tatsächlich wären die chemischen Substanzen ohne diese Falle durch die Energiequelle zerstört worden."254 Bei seinen vorhergehenden Experimenten war es Miller nicht gelungen, mit denselben Hilfsmitteln, aber ohne die Kältefalle auch nur eine einzige Aminosäure herzustellen.
2- Die Zusammensetzung der von Miller simulierten frühen Erdatmosphäre war unrealistisch. In den 1980er Jahren waren sich Wissenschaftler einig, dass man für die künstliche Umgebung Stickstoff und Kohlendioxid hätte benutzen müssen, anstatt Methan und Ammoniak.
Warum hatte Miller dann diese Gase benutzt? Die Antwort ist simpel: Ohne Ammoniak wäre die Erzeugung einer Aminosäure überhaupt nicht möglich gewesen. Kevin Mc Kean schreibt darüber in einem Artikel des Magazin Discover:
Miller und Urey imitierten die Uratmosphäre der Erde mit einer Mischung aus Methan und Ammoniak. Neueste Studien haben jedoch erwiesen, dass die Erde in damaliger Zeit sehr heiß gewesen sein muss und aus geschmolzenem Nickel und Eisen bestand.
Daher muss die Atmosphäre damals hauptsächlich aus Stickstoff (N) Kohlendioxid (CO2) und Wasserdampf (H2O) bestanden haben. Diese Gase eignen sich jedoch nicht zur Erzeugung organischer Moleküle.255
Die amerikanischen Wissenschaftler J. P. Ferris und C. T. Chen wiederholten das Miller Experiment unter einer solchen Atmosphäre und erhielten nicht ein einziges Aminosäuremolekül.256
3- Ein weiterer Punkt, der Millers Experiment entwertet, ist die Tatsache, dass die damalige Erdatmosphäre genug Sauerstoff enthielt, alle Aminosäuren sofort zu zerstören, unmittelbar nachdem sie entstanden waren. Dieser von Miller übersehene Fakt zeigt sich an Spuren oxidierten Eisens in auf 3.5 Milliarden Jahre geschätzten Felsen.257


Die künstliche Atmosphäre, die von Miller in seinem Experiment geschaffen wurde, hatte nicht die geringste Ähnlichkeit mit der primitiven Uratmosphäre der Erde.
Es gibt weitere Funde, die darauf hinweisen, dass der Sauerstoffgehalt der frühen Erdatmosphäre weitaus höher war, als von Evolutionisten eingeschätzt wurde. Auch haben Studien gezeigt, dass die UV-Strahlenbelastung der Erde damals 10000 mal höher war, als von Evolutionisten angenommen. Diese intensive Strahlung würde unweigerlich durch Zerlegung des Wasserdampfs und des Kohlendioxids Sauerstoff in der Atmosphäre freigesetzt haben. Diese Erkenntnisse machen das Miller Experiment, das den Sauerstoff gänzlich außer Acht ließ, vollständig bedeutungslos. Wäre das Experiment unter Einbeziehung von Sauerstoff abgelaufen, hätte sich Methan in Kohlendioxid und Wasser aufgespalten und der Ammoniak in Stickstoff und Wasser. Andererseits gäbe es in einer Umgebung ohne Sauerstoff keine die UV-Strahlung filternde Ozonschicht in der oberen Atmosphäre, infolgedessen wären die angenommenen Aminosäuren sofort nach ihrer Entstehung durch die extreme UV-Strahlung zerstört worden. Anders ausgedrückt: Mit oder ohne Sauerstoff in einer urzeitlichen Welt, Aminosäuren hätten in jedem Fall eine für sie "tödliche" Umgebung vorgefunden.
4- Beim Miller Experiment waren neben den Aminosäuren auch viele andere Säuren mit Eigenschaften entstanden, die für jede lebende Struktur und Funktion schädlich gewesen wäre. Wären die Aminosäuren nicht isoliert worden, sondern mit den anderen Chemikalien in der Umgebung belassen worden, in der sie entstanden waren, wären ihre Zerstörung oder Umformung in andere chemische Verbindungen unausweichlich gewesen.
Das Miller Experiment hatte im übrigen rechtsdrehende Aminosäuren erzeugt.258 Dies widerlegte die Theorie schon mit ihren eigenen Begriffen, weil rechtsdrehende Aminosäuren beim Aufbau lebender Organismen keine Rolle spielen. Um zum Schluss zu kommen, die Umstände, unter denen bei Millers Experiment Aminosäuren entstanden, waren lebensfeindlich.
Heute sieht auch Miller ein, dass sein Experiment von 1953 weit davon entfernt war, den Ursprung des Lebens zu erklären.
Alle diese Fakten zeigen: Das Miller Experiment kann nicht für sich in Anspruch nehmen, bewiesen zu haben, unter den urzeitlichen Erdbedingungen könne Leben entstanden sein. Das Ganze war ein sorgfältig kontrolliertes Laborexperiment, um Aminosäuren zu synthetisieren. Die Gasmengen und -typen waren ideal ausgewählt, damit Aminosäuren entstehen konnten. Die dem System zugeführte Energiemenge war weder zu groß noch zu klein, sondern genau so bemessen, dass die erforderlichen Reaktionen ablaufen konnten. Die gesamte Apparatur war isoliert, damit keine andere chemische Substanz eindringen konnte, die die Bildung der Aminosäuren hätte behindern können. Keine Elemente, Mineralien oder chemischen Verbindungen, die wahrscheinlich in der frühen Erdatmosphäre vorhanden waren, aber den Versuchsablauf verändert hätten, waren in das Experiment einbezogen. Sauerstoff, der durch Oxidation die Bildung von Aminosäuren verhindert hätte, ist nur eines dieser zerstörerischen Elemente. Doch selbst unter diesen idealen Laborbedingungen wären die entstandenen Aminosäuren ohne die "Kältefalle" zerstört worden.
Miller der hatte beweisen wollen, dass das Leben ein Ergebnis zufällig auftretender Ereignisse sei, bewies mit seinem Experiment eigentlich genau das Gegenteil, nämlich, dass Aminosäuren nur in einer kontrollierten Umgebung erzeugt werden können, in der alle relevanten Bedingungen explizit durch bewusste Intervention determiniert sind.
Heutzutage findet dass Miller Experiment auch unter evolutionistischen Wissenschaftlern keine Beachtung mehr. In der Februar- Ausgabe von 1998 des evolutionistischen Wissenschaftsmagazins Earth (Erde) enthielt ein Artikel mit der Überschrift "Life's Crucible" (Schmelztiegel des Lebens) folgenden Absatz: Heute sind Geologen der Auffassung, die frühe Atmosphäre habe sich weitgehend aus Kohlendioxid und Stickstoff zusammengesetzt, Gase die weniger reaktionsfreudig sind, als die in dem Experiment von 1953 benutzten. Doch selbst wenn Millers Atmosphäre existiert hätte, wie schaffen es einfache Moleküle wie die Aminosäuren, die erforderlichen chemischen Prozesse zu durchlaufen, die sie erst in kompliziertere chemische Verbindungen verwandeln, in Polymere wie die Proteine? Miller selbst breitet hilflos die Arme aus bei diesem Teil des Puzzles. "Es ist ein Problem," seufzt er verzweifelt. "Wie macht man Polymere?" Das ist nicht so einfach."259
Heute hat Miller also selbst eingesehen, dass sein Experiment nicht zur Erklärung des Ursprungs des Lebens führt. In der März-Ausgabe des National Geographic des Jahres 1998 finden wir in einem Artikel mit der Überschrift "The Emergence of Life on Earth" (Das Auftauchen des Lebens auf der Erde), folgenden Kommentar:
Nun haben viele Wissenschaftler den Verdacht, dass die Erdatmosphäre doch anders aussah, als von Miller zunächst angenommen. Sie glauben, dass sie eher aus Kohlendioxid und Stickstoff bestand, als aus Wasserstoff, Methan und Ammoniak.
Das sind schlechte Nachrichten für Chemiker. Wenn sie Kohlendioxid und Stickstoff miteinander reagieren lassen, erhalten sie einige dürftige organische Moleküle, vergleichbar einem Nahrungskrümel in einem Swimmingpool. Wissenschaftler können sich nur schwer vorstellen, dass das Leben aus einer so dünnen Suppe entstanden sein soll.260
Kurz, weder das Miller Experiment, noch irgendein ähnliches, das durchgeführt worden ist, konnte die Frage, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, beantworten. Alle bisher investierten Forschungen zeigen, dass Leben unmöglich durch Zufall entstehen kann und bestätigen dadurch indirekt, dass das Leben erschaffen worden ist. Evolutionisten können diese offensichtliche Realität nicht akzeptieren, weil sie blind an ihren völlig unwissenschaftlichen Vorurteilen festhalten. Interessanterweise stellte Harold Urey, der seinerzeit das Experiment mit seinem Studenten Stanley Miller organisierte, folgendes dazu fest:
Alle von uns, die wir herausfinden wollen, was der Ursprung des Lebens ist, merken, je mehr wir uns in das Problem vertiefen, umso größer wird unser Gefühl, dass es zu komplex ist, um sich irgendwo entwickelt zu haben. Wir alle glauben wie an einen Glaubenssatz daran, dass das Leben auf diesem Planten aus toter Materie entstanden ist. Seine Komplexität ist jedoch so groß, dass es uns schwer fällt uns vorzustellen, dass es tatsächlich so war.261
Uratmosphäre und Proteine
Evolutionistische Quellen benutzen das Miller Experiment trotz aller seiner Widersprüche, um die Frage nach der Herkunft der Aminosäuren zu vertuschen. Indem sie den Eindruck erwecken, diese Frage sei durch jenes wertlose Experiment schon lange beantwortet, versuchen sie, die Risse im Gebäude der Evolutionstheorie überzutapezieren.
Doch als es darum ging, das zweite Stadium des Ursprungs des Lebens zu erklären, standen die Evolutionisten vor einem noch größeren Problem als bei Entstehung von Aminosäuren: dem Problem der Herkunft der Proteine, jener Bausteine des Lebens, die aus hunderten auf ganz besondere Weise miteinander verbundenen Aminosäuren bestehen.
Die Behauptung, Proteine hätten sich zufällig unter natürlichen Bedingungen gebildet, ist noch unrealistischer und unvernünftiger, als dieselbe Behauptung über die Aminosäuren. Wir haben bereits anhand von Wahrscheinlichkeitsrechnungen die mathematische Unmöglichkeit der Proteinbildung durch sich zufällig richtig anordnende Aminosäuren gesehen. Nun werden wir der Möglichkeit der chemischen Proteinbildung unter den ursprünglich auf der Erde herrschenden Bedingungen nachgehen.
Das Problem der Proteinsynthese im Wasser
Wie wir zuvor gesehen haben, sind Aminosäuren durch Peptidbindungen miteinander verbunden. Beim Vorgang der Peptidbindung wird jeweils ein Wassermolekül freigesetzt.
Diese Tatsache widerlegt die Erklärung der Evolutionisten, dass das Leben im Wasser entstanden ist, denn nach dem Le Châtelier Prinzip der Chemie ist es unmöglich, dass eine chemische Reaktion, die in einer wasserhaltigen Umgebung abläuft, eine Kondensationsreaktion, Wasser freisetzt. Die Möglichkeit, dass diese Art Reaktion in einer wasserhaltigen Umgebung stattfindet, gilt als die mit der geringsten Wahrscheinlichkeit unter allen chemischen Reaktionen.
Infolgedessen ist der Ozean, in dem das Leben angeblich entstanden sein soll, definitiv nicht die passende Umgebung für die Proteinbildung durch Aminosäuren.262 Es wäre jedoch irrational, wenn die Evolutionisten nun ihre Meinung änderten und behaupteten, Leben sei an Land entstanden, denn die einzige Umgebung, in der Aminosäuren vor der Zerstörung durch extreme UV-Strahlung geschützt gewesen wären, war die des Ozeans. Das Le Châtelier Prinzip schließt jedoch die Entstehung von Leben im Meer aus. Dies ist ein weiteres Dilemma der Evolution.
Das Fox Experiment
Herausgefordert durch das oben beschriebene Problem, begannen Evolutionisten unrealistische Szenarien zu entwickeln, um das "Wasserproblem" zu lösen, dass sich ihrer Theorie so hartnäckig widersetzte. Sydney Fox war einer der bekanntesten unter diesen Wissenschaftlern. Er stellte folgende Theorie auf, um das Problem zu lösen: Die ersten Aminosäuren mussten unmittelbar nach ihrer Entstehung auf eine Klippe nahe eines Vulkans gespült worden sein. Das die Aminosäuren umgebende Wasser muss durch die oberhalb des Wasser-Siedepunktes gelegene Temperatur auf der Klippe verdampft sein. Auf diese Weise seien die Aminosäuren "trocken gelegt" worden und konnten sich anschließend zur Proteinbildung kombinieren.
Doch diese Lösung des Problems erwies sich als Scheinlösung, denn wie Forschungen erwiesen haben, wären die Aminosäuren durch eine solch hohe Temperatur sofort zerstört worden.
Doch Fox gab nicht auf. Er kombinierte gereinigte Aminosäuren unter besonderen Laborbedingungen indem er sie in einer trockenen Umgebung erwärmte. Die Aminosäuren kombinierten sich, doch es entstanden keine Proteine. Alles was herauskam, waren einfache, ungeordnete Schleifen von Aminosäuren, strukturlos miteinander verbunden und weit entfernt von jeder Ähnlichkeit mit einem Protein. Hätte Fox diese Aminosäuren unter konstanter Temperatur gehalten, wären auch diese nutzlosen Verbindungen wieder zerfallen.
Fox benutzte nicht die gleichen Aminosäuren, wie sie bei Millers Experiment entstanden waren, sondern reine Aminosäuren aus lebenden Organismen, ein weiterer Punkt, der das Experiment entwertet, dass doch die Fortsetzung des Miller Experiments sein sollte. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hätte Fox jedoch mit den Resultaten des Miller Experiments weiterarbeiten müssen.
Das Fox Experiment war selbst in evolutionistischen Kreisen nicht willkommen, denn es war klar, dass die von ihm als "Proteinoide" bezeichneten Aminosäureketten, die er erhalten hatte, unter natürlichen Bedingungen nicht entstanden wären. Im übrigen waren immer noch keine Proteine vorzuweisen. Das Problem der Herkunft der Proteine blieb also ungelöst. In einem Artikel der Chemical Engineering News (Nachrichten für den Chemie-Ingenieur) von 1970 wurde das Fox Experiment folgendermaßen erwähnt:
Sydney Fox und die anderen Wissenschaftler kombinierten Aminosäuren in Form von "Proteinoiden" unter Verwendung sehr spezieller Erwärmungsprozeduren, die auf gar keinen Fall im Frühstadium der Erde vorhanden gewesen sein können. Auch haben die Proteinoide nicht die geringste Ähnlichkeit mit den sehr regelmäßigen Proteinen, die in Lebewesen vorhanden sind. Es sind nichts als nutzlose, unregelmäßige Ketten, und selbst dann, wenn sie sich im Frühstadium der Erde gebildet hätten, wären sie definitiv zerstört worden.263
Zerstörerische physikalische und chemische Effekte durch ultraviolettes Licht und andere Naturbedingungen hätten die Proteinoide zersetzt. Wegen des Le Châtelier Prinzips hätten sich die Aminosäuren auch nicht im Wasser kombinieren können, um der UV-Strahlung zu entgehen. Im Licht all dieser Restriktionen ist die Idee, Proteine könnten die Basis des Lebens gebildet haben, später von der Wissenschaft aufgegeben worden.
Die Herkunft der DNS Moleküle
Unsere bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Evolutionstheorie auf molekularer Ebene in großer Verlegenheit befindet. Evolutionisten können die Entstehung von Aminosäuren in keiner Weise erklären und die Proteinbildung ist ein weiteres Rätsel.

DIE "PROTEINOIDE" DES SYDNEY FOX
Sydney Fox, der von Millers Szenarium beeinflusst war, kreierte die oben abgebildeten Moleküle, die er "Proteinoide" nannte, indem er Aminosäuren miteinander verband. Doch diese Ketten funktionsloser Aminosäuren hatten nichts gemeinsam mit den Proteinen, aus denen die Körper der Lebewesen bestehen. Tatsächlich zeigten all diese Anstrengungen nicht nur, dass Leben nicht zufällig entsteht, sondern auch, dass man es nicht unter Laborbedingungen reproduzieren kann.
Doch die Probleme sind nicht auf Aminosäuren und Proteine beschränkt, diese sind erst der Anfang. Die extrem komplexe Struktur einer Zelle führt die Evolutionisten in eine andere Sackgasse. Denn die Zelle ist nicht nur eine Ansammlung von aus Aminosäuren bestehenden Proteinen, sondern sie ist das komplexeste System, das der Mensch je gesehen hat.
Während die Evolutionstheorie sich noch abmühte, eine zusammenhängende Erklärung für die Existenz der die Basis der Zellstruktur bildenden Moleküle zu finden, schufen neue Erkenntnisse der Genforschung und die Entdeckung der Nukleinsäuren (DNS und RNS) ganz neue Probleme für die Theorie. 1953 läuteten James Watson und Francis Crick mit ihrer Arbeit über die Struktur der DNS (Desoxyribonukleinsäure) ein neues Zeitalter der Biologie ein.

Als Watson und Crick die DNS-Struktur entdeckten, offenbarten sie, dass das Leben weit komplizierter aufgebaut ist, als man zuvor geglaubt hatte.
Das DNS Molekül im Zellkern jeder einzelnen der 100 Trillionen Zellen unseres Körpers enthält den kompletten "Bauplan" für dessen Konstruktion. Die Informationen über sämtliche Merkmale eines Menschen, von der physischen Erscheinung bis zum Aufbau der inneren Organe, sind in der DNS niedergelegt. Sie besteht aus der Abfolge chemischer Bausteine, den so genannten Nukleotiden. Grundsätzlich kommen vier verschiedene Nukleotide vor, die von Fall zu Fall in unterschiedlicher Reihenfolge und Gesamtzahl aneinandergefügt sind. Der genetische Code kennt somit nur vier verschiedene Buchstaben: A, T, G und C, benannt nach den Anfangsbuchstaben der Namen der vier Nukleotide. Dieses Vierer-Alphabet ist von wahrhaft globaler Gültigkeit, es gibt kein einziges Lebewesen, das nicht darauf zurückgreifen würde. Alle strukturellen Unterschiede zwischen den Menschen basieren auf Variationen der Reihenfolge dieser vier Buchstaben. Außer der Beschreibung der Eigenschaften wie Größe, Augen-, Haut- und Haarfarbe enthält die DNS die Informationen über die Anatomie der 206 Knochen, der 600 Muskeln, der 100 Millionen Neuronen, 1000 Trillionen synaptischer Verbindungen zwischen den Neuronen des Gehirns, 97000 Kilometer Venen und über die 100 Trillionen Zellen des menschlichen Körpers. Wollten wir die in der DNS enthaltenen Informationen aufschreiben, müssten wir eine Bibliothek von 900 Bänden zu je 500 Seiten anlegen. Diese Informationsmenge befindet sich im Zellkern des DNS Moleküls, dass winziger ist als ein hundertstel Millimeter.
DNS kann nicht erklärt werden ohne bewusstes Design
Ein Fehler in der Nukleotidsequenz würde das betroffene Gen völlig nutzlos werden lassen. Berücksichtigt man, dass es 200000 Gene im menschlichen Körper gibt, wird klar, wie unmöglich es ist, dass diese sich in der richtigen Reihenfolge durch Zufall gebildet haben können. Der Evolutionist und Biologe Frank Salisbury sagt über diese Unmöglichkeit:
Ein durchschnittliches Protein enthält etwa 300 Aminosäuren. Die DNS Molekülkette, die dieses Gen steuert, enthält etwa 1000 Nukleotide. Bei 4 verschiedenen Nukleotiden könnte eine DNS Kette auf 4 hoch 1000 verschiedenen Möglichkeiten aufgebaut sein. 4 hoch 1000 ist dasselbe wie 10 hoch 600, eine 1 gefolgt von 6000 Nullen; dies ist eine Zahl, deren Größenordnung vollständig außerhalb unseres Vorstellungsvermögens liegt.264
Der französische Wissenschaftler Paul Auger erklärt die Unmöglichkeit der DNS- und RNA-Bildung durch zufällige Kombination von Nukleotiden so:
Bei der Möglichkeit der Entstehung komplexer Moleküle wie Nukleotide müssen wir zwei Stufen scharf voneinander unterscheiden. Die schrittweise Produktion von Nukleotiden, eins nach dem anderen, die möglich ist - und die Kombination der Nukleotide in einer ganz bestimmten Reihenfolge. Die zweite Möglichkeit ist absolut unmöglich.265
Francis Crick glaubte viele Jahre an die Möglichkeit molekularer Evolution, musste jedoch später zugeben, dass ein solch komplexes Molekül nicht spontan, als Zufallsergebnis entstanden sein konnte:
Ein ehrlicher Mensch, der über alles uns zugängliche Wissen verfügt, kann nur feststellen, dass nach dem momentanen Kenntnisstand der Ursprung des Lebens nahezu ein Wunder zu sein scheint.266

DNS-Code des Beta-Globin Gens. Dieser Code beschreibt einen Teil des Hämoglobins, das den Sauerstoff im Blut transportiert. Wenn es einen Fehler in nur einem einzigen Teil dieses Codes gibt, ist das produzierte Protein völlig nutzlos.
Der türkische evolutionistische Professor Ali Demirsoy war gezwungen, folgendes Eingeständnis zu diesem Punkt zu machen:
Tatsächlich sind die Wahrscheinlichkeiten von Protein- und Nukleinsäurebildung (RNS und DNS) unschätzbar gering. Darüber hinaus ist die Chance des Auftauchens einer bestimmten Proteinkette so winzig, dass sie astronomisch genannt werden muss.267
Hier erscheint ein interessantes Paradoxon: DNS kann sich nur duplizieren mit Hilfe spezieller Proteine, den Enzymen, doch die Synthese dieser Enzyme kann nur erfolgen mit den Informationen, die in der DNS enthalten sind. Da beide sich gegenseitig bedingen, müssen sie zur Duplikation gleichzeitig existieren. Der Wissenschaftsautor John Horgan beschreibt das Dilemma:
DNS kann ihre Aufgabe, einschließlich der Bildung weiterer DNS, nicht erfüllen ohne die Mitwirkung von katalytischen Proteinen, den Enzymen. Kurz: Proteine können nicht ohne DNS entstehen und DNS kann genauso wenig ohne Enzyme entstehen.268
Wieder unterminieren diese Verhältnisse das Szenario, nach dem Leben zufällig entstanden sein könnte. Homer Jacobson, emeritierter Professor der Chemie, kommentiert:
Anweisungen für die Reproduktion von Plänen, die Energieproduktion und die Extraktion von Materialien aus der vorhandenen Umwelt, für die Wachstumsrate und für den auslösenden Mechanismus, der die Anweisungen in konkretes Wachstum überführt - alles musste in diesem Moment (als das Leben begann) gleichzeitig vorhanden gewesen sein. Diese Kombination von Ereignissen wäre eine unbeschreiblich unwahrscheinliche Zufälligkeit gewesen...269
Das obige Zitat wurde zwei Jahre nach der Entdeckung der DNS Struktur durch Watson und Crick niedergeschrieben. Doch trotz aller Weiterentwicklungen in der Wissenschaft bleibt dieses Problem für Evolutionisten bis heute ungelöst. Daher sagt der deutsche Biochemiker Douglas R. Hofstadter:
"Wie entstanden der genetische Code und seine Mechanismen für seine Übersetzung (Ribosomen und RNS Moleküle)? Im Augenblick müssen wir uns zufrieden geben mit einem Gefühl von Wunder und Ehrfurcht anstelle einer Antwort.270
Stanley Miller's und Francis Crick's Kollege von der Universität von San Diego, Kalifornien, der angesehene Evolutionist Dr. Leslie Orgel schreibt in einem Artikel von 1994:
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Proteine und Nukleinsäuren, die beide komplex strukturiert sind, zur selben Zeit am selben Ort spontan aufgetaucht sind; und doch scheint es unmöglich, dass es das eine ohne das andere geben kann. So könnte man auf den ersten Blick geneigt sein, den Schluss zu ziehen, dass das Leben tatsächlich niemals aufgrund chemischer Vorgänge entstanden sein kann.271
 
Die in der DNS verborgene außergewöhnliche Information ist der klare Beweis dafür, dass das Leben nicht durch Zufall entstand, sondern absichtsvoll erschaffen wurde. Kein natürlicher Prozess kann die Herkunft der DNS erklären.
Hinzu kommt, dass Nukleinsäuren wie DNS und RNA, die eine definierte Informationskette besitzen, unmöglich durch Zufall auftauchen können, genauso wenig, wie die Nukleotide, aus denen sie bestehen, spontan entstanden sein und überlebt haben können unter den Bedingungen der urzeitlichen Welt. Selbst das berühmte Magazin Scientific American, das eine evolutionistische Linie vertritt, fühlte sich verpflichtet, die diesbezüglichen Zweifel der Evolutionisten einzuräumen:
Selbst die einfacheren Moleküle können experimentell nur in kleinen Mengen unter Simulation möglicher primitiver Erdbedingungen hergestellt werden, und auch dann handelt es sich nur um einfache Teerbestandteile. Es bleibt problematisch wie sie durch geochemische Prozesse separiert und purifiziert worden sein könnten, deren normale Effekte organische Verbindungen eher durcheinander bringen. Bei nur wenig komplexeren Molekülen steigen diese Schwierigkeiten rapide an. Insbesondere die Entstehung reiner Nukleotide (die Untereinheiten von DNS und RNS) unter geochemischen Bedingungen bereitet große Schwierigkeiten.272
Die Aussage, "Es ist völlig unmöglich, dass das Leben auf chemischen Wege entstanden ist." heißt natürlich nichts anderes, dass das Leben das Ergebnis eines intelligenten Designs ist. Die "chemische Evolution", von der die Evolutionisten seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts geredet haben, hat nie stattgefunden und ist nichts als ein Mythos.
Doch die meisten Evolutionisten glauben daran und an ähnliche, vollständig unwissenschaftliche Märchen, als ob sie die Wahrheit wären, denn intelligentes Design zu akzeptieren, hieße die Schöpfung zu akzeptieren - und sie haben sich selbst konditioniert, diese Wahrheit nicht zu akzeptieren. Der australische Biologe Michael Denton diskutiert dieses Thema in seinem Buch Evolution: A Theory in Crisis (Evolution: Eine Theorie in der Krise):
Für den Skeptiker ist der Vorschlag, die aus nahezu Tausend Millionen Informations-Bits bestehenden genetischen Programme der höheren Organismen, äquivalent der Reihenfolge der Buchstaben einer kleinen Bibliothek von tausend Bänden, die in codierter Form zahllose tausende verwickelter Algorithmen enthalten, die das Wachstum von Billionen und Billionen von Zellen zur Form eines komplexen Organismusses steuern und organisieren, seien durch einen reinen Zufallsprozess entstanden, schlicht eine Beleidigung seiner Vernunft. Doch der Darwinist akzeptiert diese Vorstellung ohne den winzigsten Zweifel - hier wird das Paradigma zum Präzedenzfall erklärt!273
Die Nichtigkeit der RNS-Welt
Die Entdeckung aus den 1970er Jahren, dass die Originalgase der frühen Erdatmosphäre die Aminosäuresynthese unmöglich gemacht hätte, war ein schwerer Schlag für die Theorie der chemischen Evolution. Evolutionisten hatten der Tatsache ins Gesicht zu sehen, dass die "Experimente unter Bedingungen der primitiven Erdatmosphäre" von Stanley Miller, Sydney Fox, Cyril Ponnamperuma und anderen, wertlos waren. Daher versuchten die Evolutionisten es in den 1980er Jahren erneut. Dabei kam die "RNS-Welt" Hypothese heraus. Dieses Szenario schlägt vor, dass nicht die Proteine, sondern die RNS Moleküle, die die Informationen zur Proteinbildung enthalten, zuerst entstanden seien.
Nach diesem Szenario, vorgeschlagen 1986 von dem Harvard Chemiker Walter Gilbert, der von der Entdeckung der "Ribozyme" durch Thomas Cech inspiriert war, entstand vor Milliarden Jahren durch Zufall ein replikationsfähiges RNS Molekül. Dieses begann, von externen Einflüssen aktiviert, Proteine herzustellen. Nun wurde es nötig, die dazu notwendige Information in einem zweiten Molekül zu speichern, und irgendwie tauchte jetzt das DNS Molekül zu diesem Zweck auf. Dieses kaum glaubwürdige Szenario besteht in jedem seiner Stadien aus einer Kette von Unmöglichkeiten und ist weit davon entfernt, irgendeine Erklärung für den Ursprung des Lebens zu liefern; es vergrößert nur das Problem und wirft viele ungelöste Fragen auf:
1- Da es unmöglich ist, die zufällige Bildung auch nur eines einzigen Nukleotids zu akzeptieren, aus denen die RNS besteht, wie sollen dann diese imaginären Nukleotide in der Lage sein, durch Kombination zu einer bestimmten Reihenfolge RNS zu bilden? Der Evolutionist John Horgan gibt die Unmöglichkeit der zufälligen RNS Bildung zu:
Je länger und genauer Wissenschaftler das RNS-Welt Konzept untersuchen, umso mehr Probleme tauchen auf. Wie entstand RNS das erste Mal? RNS und ihre Komponenten sind nur schwer unter den besten Laborbedingungen zu synthetisieren, geschweige denn unter wirklich plausiblen Bedingungen.274
2- Selbst wenn wir annehmen, sie haben sich zufällig geformt, wie konnte dann diese RNS, bestehend aus nur einer einzigen Nukleotidkette, "beschlossen" haben sich zu duplizieren und mit welcher Art Mechanismus? Wo fand sie die benötigten Nukleotiden für den Replikationsprozess? Selbst die evolutionistischen Mikrobiologen Gerald Joyce and Leslie Orgel beschreiben diese verzweifelte Situation in ihrem Buch In the RNA World (In der RNS-Welt):
Diese Diskussion... fokussiert in gewisser Weise auf einen Strohmann: Dem Mythos von dem sich selbst replizierenden RNS Molekül, dass aus einer Suppe zufällig zusammengewürfelter Polynukleotide aufsteigt. Diese Sichtweise ist nicht nur im Licht unseres herrschenden Verständnisses der präbiotischen Chemie unrealistisch, sie überstrapaziert, was das katalytische Potential der RNS angeht, auch die Leichtgläubigkeit eines Optimisten.275
3- Selbst wenn wir annehmen, es habe selbstreplizierende RNS in der urzeitlichen Welt gegeben, dass zahlreiche Aminosäuren jeden Typus' verfügbar gewesen seien, deren sich die RNS hätte bedienen können, dass also all die Unmöglichkeiten irgendwie doch stattgefunden hätten, die Situation hätte gleichwohl nicht zur Bildung eines einzigen Proteins geführt; denn die RNS enthält ausschließlich die Informationen über die Proteinstruktur. Aminosäuren sind jedoch "Rohmaterialien". Trotzdem gibt es keinen Mechanismus zur Proteinproduktion. Die Existenz von RNS als ausreichend für die Proteinproduktion zu betrachten, ist genauso unsinnig, wie zu erwarten, den Konstruktionsplan eines Autos auf einen Haufen aufgestapelter Autoteile zu werfen, würde den Zusammenbau des Autos entsprechend der im Bauplan niedergelegten Instruktionen veranlassen, ohne dass dazu eine Fabrik und Arbeiter nötig wären. Genau so wenig kann der in der RNS enthaltene Bauplan von selbst Proteine herstellen, ohne die Kooperation anderer zellularer Komponenten, die den in der RNS enthaltenen Anweisungen folgen.
Proteine werden in einer "Ribosomenfabrik" mithilfe zahlreicher Enzyme in einem extrem komplizierten Prozess innerhalb einer Zelle produziert. Ein Ribosom ist eine aus Proteinen bestehende komplexe Zellorganelle. Dies führt zwangsläufig zu einer weiteren unvernünftigen Annahme, nämlich der, dass auch Ribosomen zur gleichen Zeit zufällig entstanden sein müssen. Selbst Nobelpreisträger Jacques Monod, der einer der fanatischsten Verteidiger der Evolution und des Atheismus' war, erklärte, Proteinsynthese könne niemals lediglich auf der in den Nukleinsäuren enthaltenen Information basieren:
Der Code ist bedeutungslos, solange er nicht übersetzt ist. Der Übersetzungsmechanismus einer modernen Zelle besteht aus wenigstens 50 makromolekularen Komponenten, die wiederum selbst in DNS codiert sind: der Code kann nicht übersetzt werden außer durch bereits übersetzten Code selbst. Es ist der moderne Ausdruck für "omne vivum ex ovo". Wann und wie wurde dieser Kreis geschlossen? Es ist äußerst schwer, sich das vorzustellen.276
Wie hätte eine RNS Kette in der urzeitlichen Welt eine solche Entscheidung treffen sollen, und welche Methoden sollte sie angewendet haben, um selber eine Proteinproduktion zu bewerkstelligen, die die Einbeziehung der Arbeit von 50 spezialisierten Partikeln erfordert? Evolutionisten haben keine Antwort auf diese Fragen. Ein Artikel aus dem hervorragenden Wissenschaftsmagazin Nature macht klar, dass das Konzept der "sich selbst duplizierenden RNS" ein vollständiges Phantasieprodukt ist und das tatsächlich experimentell eine solche RNS bisher nicht erzeugt werden konnte:
Die DNS Replikation ist derart fehleranfällig, dass sie die vorherige Existenz von Proteinenzymen voraussetzt, die die Kopiertreue eines gengroßen Teils der DNS verbessern. Catch-22 (Jargon: Teufelskreis) meinen Maynard Smith und Szathmary. Weitere Überlegungen zur RNS mit ihren heute bekannten Eigenschaften, sowohl Information zu tragen als auch enzymatisch aktiv zu sein, führen die Autoren zu der Feststellung: "Im Wesentlichen brauchten die ersten RNS Moleküle keine Protein-Polymerase um sich zu replizieren, sie replizierten sich selbst." Ist das Tatsache oder Hoffnung? Ich hätte es für relevant gehalten, Biologen generell darauf hinzuweisen, dass unter den Quadrillionen künstlich synthetisierten Zufalls-RNA-Sequenzen nicht eine einzige selbst replizierende gewesen ist.277
Leslie Orgel benutzt den Ausdruck "Szenario" für die Möglichkeit der "Entstehung von Leben anhand der Theorie der RNS-Welt". In seinem Artikel "The Origin of Life" (Der Ursprung des Lebens), erschienen im Scientific American vom Oktober 1994, beschreibt er, welche Eigenschaften diese RNS gehabt haben müsste und deren Unmöglichkeit des Auftretens:
Dieses Szenario könnte so abgelaufen sein, wenn die präbiotische RNS zwei Eigenschaften gehabt hätte, die jedoch heute nicht nachgewiesen werden können: Replikationsfähigkeit ohne auf Proteine angewiesen zu sein und die Fähigkeit, jeden einzelnen Schritt der Proteinsynthese selbst zu katalysieren.278
Wie nun klar sein sollte, widerspricht die Erwartung, diese beiden extrem komplexen und wesentlichen Prozesse könnten von einem Molekül wie der RNS geleistet worden sein, jedem wissenschaftlichen Denken. Auf der anderen Seite machen konkrete wissenschaftliche Fakten deutlich, dass die RNS-Welt Hypothese, das neu vorgeschlagene Modell, das die zufällige Entstehung des Lebens erklären soll, ein ebenso unplausibles Märchen ist. John Horgan berichtet in seinem Buch The End of Science (Das Ende der Wissenschaft), dass Stanley Miller seine eigenen Theorien über den Ursprung des Lebens nachträglich als ziemlich bedeutungslos ansah:
Tatsächlich sagte Miller mir 40 Jahre nach seinem Originalexperiment, dass die Lösung des Rätsels vom Ursprung des Lebens schwieriger sei, als er oder irgendjemand sonst es sich habe vorstellen können... Miller schien unbeeindruckt von allen aktuellen Vorschlägen über den Ursprung des Lebens, die er als "Unsinn" oder "Papierchemie" bezeichnete. Seine Haltung gegenüber einigen dieser Hypothesen war so verachtend, dass er, als ich ihn nach seiner Meinung darüber fragte, nur den Kopf schüttelte, tief seufzte und kicherte, als sei er von der Torheit der Menschheit überwältigt. Stuart Kauffman's Theorie der Autokatalyse fiel in diese Kategorie. "Gleichungen durch einen Computer zu jagen, ist kein Experiment", schnaubte er. Miller erkannte an, dass Wissenschaftler vielleicht niemals genau herausbekommen werden, wo und wann das Leben auftauchte.279
Diese Aussage eines Pioniers der Bemühungen, eine evolutionistische Erklärung für den Ursprung des Lebens zu finden, zeigt deutlich die Verzweiflung der evolutionistischen Wissenschaftler über die Sackgasse, in der sie sich befinden.
Ist Design durch den Zufall erklärbar?


Diese Illustration zeigt die chemischen Reaktionen, die in einer einzigen Zelle stattfinden. Diese komplizierten Zell-Aktivitäten, die nur unter einem Elektronenraster-Mikroskop beobachtet werden können, laufen unaufhörlich und fehlerlos ab.
Wir haben bisher die Unmöglichkeit der zufälligen Entstehung des Lebens untersucht. Ignorieren wir diese Unmöglichkeit noch einmal für einen Moment. Unterstellen wir, dass sich vor Millionen Jahren eine Zelle formte, die alles zum Leben notwendige erworben hatte, und dass sie tatsächlich "zum Leben erwachte". Die Evolution bricht jedoch auch dann wieder zusammen. Denn selbst wenn diese Zelle für eine Weile existiert haben würde, so würde sie doch später abgestorben sein und nach ihrem Tod wäre nichts übrig geblieben und alles wäre wieder so gewesen wie vorher. Denn diese lebende Zelle hätte sich ohne genetische Information nicht reproduzieren und eine neue Generation beginnen können. Das Leben hätte mit ihrem Tod aufgehört zu existieren. Nun besteht das genetische System nicht nur aus DNS. Die folgenden Komponenten müssen ebenso in derselben Umgebung existieren: Enzyme, um den DNS Code zu lesen, Boten-RNS, die nach dem Lesen des Codes produziert werden müssen, ein Ribosom, an das sich die Boten-RNS entsprechend des Codes anbinden könnte und dem Ribosom die zur Produktion notwendigen Aminosäuren übergeben könnte, sowie extrem komplexe Enzyme, um zahlreiche erforderliche vermittelnde Prozesse durchzuführen. Solche Bedingungen können nirgendwo existieren außer in einer völlig isolierten und vollständig kontrollierten Umgebung, wie sie die Zelle darstellt, in der alle benötigten Rohmaterialien und Energiequellen vorhanden sind.
Organische Materie kann sich also nur dann selbst reproduzieren, wenn sie bereits als voll entwickelte Zelle mit allen ihren Organellen existiert.
Wenn aber eine komplexe Struktur "ganz plötzlich" entstanden ist, was bedeutet das?
Beantworten wir diese Frage anhand eines Beispiels: Vergleichen wir die Zelle bezüglich ihrer Komplexität mit einem Hi-Tech Automobil. Tatsächlich ist die Zelle ein viel komplexeres und entwickelteres System als ein Auto. Nun stellen wir folgende Frage: was würden Sie denken, wenn Sie eine Wanderung in den Tiefen eines dichten Waldes unternähmen und irgendwo zwischen den Bäumen ein nagelneues Auto fänden? Würden Sie annehmen, dass verschiedene Elemente des Waldes sich nach Millionen von Jahren zufällig zusammen fanden und dieses Auto entstehen ließen? Dessen Teile bestehen aus Eisen, Kupfer und Gummi - die Rohmaterialien, die sich natürlich alle auf der Erde finden - doch würde diese Tatsache Sie annehmen lassen, sie hätten sich zufällig synthetisiert und dann zusammengefunden und dieses Auto erzeugt?
Ohne Zweifel würde jeder, der seine fünf Sinne beisammen hat, erkennen, dass dieses Auto das Endergebnis eines intelligenten Designs ist, anders ausgedrückt, dass es aus einer Fabrik stammt, und er würde sich wundern, wie es hierher, mitten in den Wald kommt. Das plötzliche Auftauchen einer vollständigen, komplexen Struktur aus dem Nichts zeigt, dass sie das Werk intelligenten Designs ist.
Doch zu glauben, purer Zufall könne ein perfektes Design hervorbringen, ist jenseits aller Vernunft. Genau so aber verhält es sich mit jeder "Erklärung", die die Evolutionstheorie bisher über den Ursprung des Lebens angeboten hat. Eine ausgewiesene Autorität hierzu ist der französische Zoologe Pierre-Paul Grassé, der frühere Präsident der französischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Evolutionist, gibt jedoch zu, dass die Evolutionstheorie nicht in der Lage ist, das Leben zu erklären und macht einige Bemerkungen über die "Logik des Zufalls", die das Rückgrat des Darwinismus' bildet.
Das Auftauchen passender Mutationen, die die Bedürfnisse von Tieren und Pflanzen erfüllt, scheint schwer glaubhaft. Doch die Darwin'sche Theorie erfordert noch mehr: Eine einzige Pflanze, ein einziges Tier müsste tausende und abertausende glückliche, passende Ereignisse durchlaufen. So würden Wunder zur Regel werden: Ereignisse mit unendlich kleiner Wahrscheinlichkeit würden grundsätzlich immer eintreten... Es gibt kein Gesetz, dass Tagträumerei verbieten würde, doch die Wissenschaft sollte sich ihr nicht hingeben.280
Alle Lebewesen der Welt, jedes einzelne ein klares Beispiel intelligenter Planung, sind lebende Beweise, dass der Zufall für ihre Existenz keine Rolle spielen kann. Jede ihrer Komponenten - von einem kompletten lebenden Wesen einmal ganz abgesehen - enthält Strukturen und Systeme, die so komplex sind, dass sie nicht das Werk des Zufalls sein können. Unser eigener Körper ist voll von Beispielen dafür.
Ein Beispiel sind unsere Augen. Das menschliche Auge sieht, weil über 40 verschiedene Komponenten zusammen wirken. Wäre nur eine davon nicht vorhanden, wäre das Auge nutzlos. Jede dieser mehr als 40 Komponenten ist selbst extrem kompliziert aufgebaut. Die Retina an der Rückseite des Auges etwa besteht aus 11 Schichten. Jede Schicht hat eine andere Funktion. Die in der Retina ablaufenden chemischen Prozesse sind so komplex, dass sie nur anhand vieler Seiten Papier voll mit Formeln und Diagrammen erklärt werden können.
Die Evolutionstheorie kann nicht die Erklärung liefern, wie eine komplexe, tadellos funktionierende Struktur wie das Auge durch Zufall entstehen konnte, ganz zu schweigen von der Erklärung des Lebens selbst, oder der Menschheit.
Was aber bedeutet das intelligente Design des Lebens für den Ursprung des Lebens? Es gibt nur zwei Möglichkeiten für den Ursprung des Lebens. Die eine ist Evolution, die andere intelligente Schöpfung. Da die Evolutionsbehauptung falsch ist, beweisen wissenschaftliche Entdeckungen daher nur die Wahrheit der Schöpfung. Diese Wahrheit mag einige Wissenschaftler, die seit dem 19. Jahrhundert bis heute das Konzept "Schöpfung" als unwissenschaftlich abgelehnt haben, überraschen, doch Wissenschaft kann nur voranschreiten, wenn Schocks dieser Art überwunden werden und die Wahrheit akzeptiert wird. Chandra Wickramasinghe beschreibt die Realität, der er sich als Wissenschaftler gegenüber sah, dem man sein Leben lang eingebleut hatte, Leben sei als Ergebnis einer Reihe zufälliger Ereignisse entstanden:
Seit Beginn meiner frühesten Ausbildung als Wissenschaftler war ich einer intensiven Gehirnwäsche unterzogen worden, die mich glauben machte, Wissenschaft könne niemals die Existenz einer bewussten Schöpfung in Betracht ziehen. Diese Auffassung musste ich in einem schmerzlichen Prozess aufgeben. Im Moment kann ich keine rationale Argumentation finden, die Ansicht von mir zu weisen, die eine Bekehrung zu Gott verlangt; wir erkennen nun, dass die einzig logische Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Lebens in der Schöpfung besteht - und nicht im Gewurstel des Zufalls.281
DIE MENSCHEN KÖNNEN NUR MIT DER LIEBE ZU ALLAH BEHAGLICHKEIT FINDEN
KONFERENZEN MIT DEM THEMA ''DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE UND DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG'' IN BERLIN - DEUTSCHLAND, AM 17-18 APRIL, 2010 KONFERENZ MIT DEM THEMA ''DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE UND DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG'' – 28 MAI. 2010, DARMSTADT

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