DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE und DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG

EVOLUTION UND THERMODYNAMIK


Der zweite thermodynamische Hauptsatz, eines der Grundgesetze der Physik, besagt, dass unter normalen Bedingungen alle sich selbst überlassenen Systeme in direkter Korrelation mit dem Zeitablauf zur Unordnung tendieren. Alles, ob belebt oder unbelebt, verbraucht sich, verdirbt, verrottet, zerfällt und ist im Endzustand zerstört. Nach diesem physikalischen Grundgesetz steht dieser Endzustand allen Lebewesen auf die eine oder andere Weise bevor, er ist unausweichlich und kann nicht vermieden werden.
Es ist etwas, das wir alle schon beobachtet haben. Wenn Sie ein Auto in die Wüste stellen und es dort lassen, werden Sie kaum erwarten, dass Sie es in einem besseren Zustand vorfinden, wenn Sie nach Jahren zurückkommen. Stattdessen würden Sie feststellen, dass die Reifen platt sind, die Scheiben zerbrochen, das Chassis verrostet, und der Motor defekt ist. Derselbe unvermeidbare Prozess gilt auch für alle Lebewesen.
Der zweite thermodynamische Hauptsatz definiert diesen natürlichen Prozess durch mathematische Gleichungen und Berechnungen.
Dieses berühmte Gesetz der Physik ist auch unter dem Namen "Entropiegesetz" bekannt. In der Physik ist die Entropie der Maßstab für den Grad der Unordnung eines Systems. Die Entropie eines Systems steigt, wenn es aus einem geordneten, organisierten und geplanten Status in einen unordentlichen, unorganisierten und weniger geplanten Status übergeht. Je größer die Unordnung eines Systems, umso höher seine Entropie. Das Entropiegesetz besagt, dass das gesamte Universum unausweichlich auf einen ungeordneten, unorganisierten Zustand hinläuft.
Die Gültigkeit des zweiten thermodynamischen Hauptsatzes bzw. Entropiegesetzes wurde experimentell und theoretisch nachgewiesen. Alle führenden Wissenschaftler sind sich darin einig, dass das Entropiegesetz das prinzipielle Paradigma für die vorhersehbare Zukunft darstellt. Albert Einstein, der größte Wissenschaftler unseres Zeitalters, bezeichnete es als das "erste Gesetz aller Wissenschaften". Sir Arthur Eddington nannte es das "erhabene metaphysische Gesetz des gesamten Universums".364
Wenn Sie ein Auto unter natürlichen Bedingungen im Freien stehen lassen, wird es im Lauf der Zeit verrosten und verfallen. Ebenso würden ohne ein intelligentes Design alle Systeme des Universums zerfallen. Dies ist ein unabänderbares Gesetz.
Die Evolutionstheorie ignoriert dieses fundamentale Gesetz der Physik. Der von ihr angenommene Mechanismus widerspricht dem zweiten thermodynamischen Hauptsatz. Sie besagt, dass ungeordnete, leblose Atome und Moleküle sich im Zeitablauf spontan in einer besonderen Ordnung zusammen gefunden hätten, um extrem komplexe Moleküle wie Proteine, DNS und RNS zu bilden, aus denen sich graduell Millionen verschiedene lebende Arten mit noch komplexeren Strukturen gebildet hätten. Nach der Evolutionstheorie geschah dieser Prozess, der in jedem Stadium ein größeres Maß an Organisation benötigt, von selbst, unter natürlichen Bedingungen. Das Entropiegesetz macht klar, dass dieser so genannte natürliche Prozess den Gesetzen der Physik vollständig widerspricht.
Evolutionistische Wissenschaftler sind sich dessen auch bewusst. J. H. Rush stellt fest:
Im komplexen Verlauf seiner Evolution zeigt das Leben einen bemerkenswerten Kontrast zu der durch den zweiten thermodynamischen Hauptsatz ausgedrückten Tendenz. Wo der zweite Hauptsatz eine irreversible Progression in Richtung Entropie beschreibt, entwickelt sich das Leben zu immer höheren Ordnungsebenen.365
Der evolutionistische Autor Roger Lewin drückt diesen thermodynamischen Widerspruch der Evolution in einem Science Artikel so aus:
Ein Problem, dem sich die Biologen gegenüber sahen, ist der scheinbare Widerspruch der Evolution gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Systeme sollten im Zeitablauf zerfallen, ungeordneter und nicht geordneter werden.366
Ein anderer Verteidiger der Evolutionstheorie, George Stravropoulos, beschreibt die Unmöglichkeit der spontanen Lebensentstehung und die Unmöglichkeit einer Erklärung der Existenz komplexer Organismen unter natürlichen Bedingungen in dem bekannten, evolutionistischen Magazin American Scientist:
Doch unter normalen Bedingungen können sich niemals organische Moleküle spontan bilden, sie würden entsprechend dem zweiten Hauptsatz eher zerfallen. Je komplexer sie würden, umso instabiler müssten sie werden und umso sicherer müssten sie früher oder später zerfallen. Photosynthese und alle anderen Prozesse des Lebens, sogar das Leben selbst können jedoch nicht in Kategorien von Thermodynamik oder irgendeiner anderen exakten Wissenschaft verstanden werden, trotz des manchmal absichtlich verwirrenden Sprachgebrauchs.367
Wie wir gesehen haben, ist die Evolutionsbehauptung völlig über Kreuz mit den Gesetzen der Physik. Der zweite thermodynamische Hauptsatz konstituiert ein in logischer und wissenschaftlicher Hinsicht unüberwindbares Hindernis für das Evolutionsszenario. Evolutionisten sind unfähig, eine wissenschaftliche und konsistente Erklärung zur Überwindung dieses Hindernisses zu liefern, sie können dies nur in ihrer Phantasie. Zum Beispiel äußert der bekannte Evolutionist Jeremy Rifkin seinen Glauben an eine "magische Kraft", die dieses physikalische Gesetz überwände:
Das Entropiegesetz besagt, dass die Evolution die überall verfügbare Energie des Lebens auf diesem Planeten verstreut. Wir glauben, dass Evolution irgendwie auf magische Weise eine größere Wertschöpfung und Ordnung auf der Erde kreiert.368
Diese Worte weisen deutlich darauf hin, dass Evolution eher ein dogmatischer Glaube als eine wissenschaftliche Theorie ist.
Die falsche Vorstellung über offene Systeme
Manche Anhänger der Evolution suchen Zuflucht in dem Argument, der zweite thermodynamische Hauptsatz gelte nur für "geschlossene Systeme", "offene Systeme" seien von dem Gesetz nicht betroffen. Diese Behauptung ist jedoch nichts als ein Versuch mancher Evolutionisten, wissenschaftliche Tatsachen, die ihre Theorie entwerten, zu entstellen. Eine Vielzahl von Wissenschaftlern stellt tatsächlich öffentlich fest, dass diese Behauptung falsch ist und die Gesetze der Thermodynamik verletzt. Einer von ihnen ist John Ross, ein Wissenschaftler an der Harvard-Universität, der ansonsten evolutionistische Ansichten hat. Er erklärt in Chemical and Engineering News, dass diese unrealistische Behauptung einen grundsätzlichen Irrtum enthält:
...Es gibt keine bekannten Verletzungen des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Üblicherweise wird der zweite Hauptsatz in Zusammenhang mit isolierten Systemen genannt, doch er gilt genauso für offene Systeme. ...aus irgendeinem Grund gibt es bei ungleichgewichtigen Systemen die Assoziation, für sie gelte der zweite Hauptsatz der Thermodynamik nicht. Wichtig ist, dies klarzustellen, damit sich dieser Irrtum nicht verewigt.369
Ein "offenes System" ist ein thermodynamisches System, in das Energie und Materie ein- und austreten. Evolutionisten halten daran fest, die Erde sei ein offenes System: sie sei einem konstanten Energiefluss von der Sonne ausgesetzt, das Entropiegesetz gelte nicht für die Welt als ganzes und geordnete, komplexe Lebewesen könnten aus ungeordneten, einfachen und unbelebten Strukturen entstehen.
Doch die alleinige Tatsache, dass einem System Energie zugeführt wird, reicht nicht aus, daraus ein geordnetes System zu machen. Es werden besondere Mechanismen benötigt, damit die Energie umgesetzt werden kann. Zum Beispiel braucht ein Auto einen Motor, ein Getriebe und entsprechende Steuermechanismen, damit die im Benzin enthaltene Energie in Arbeit umgesetzt werden kann. Ohne eine solches System der Energieumwandlung kann das Auto keinen Gebrauch von der im Benzin gespeicherten Energie machen.
Dasselbe gilt für alles Leben. Es stimmt natürlich, dass alles Leben seine Energie von der Sonne bezieht. Doch Solarenergie kann nur durch die unbeschreiblich komplizierten Energieumwandlungssysteme der Lebewesen, wie die Photosynthese der Pflanzen und die Verdauungssysteme der Menschen und Tiere in chemische Energie umgewandelt werden. Kein Lebewesen kommt ohne ein solches Energieumwandlungssystem aus. Ohne ein Energieumwandlungssystem ist die Sonne nichts als eine destruktive Energiequelle, die die Dinge auf der Erde ausdörrt, verbrennt und schmelzen lässt.
Ein thermodynamisches System, gleichgültig ob offen oder geschlossen, ist also für die Evolution unvorteilhaft. Niemand behauptet, dass ein solch komplexer und bewusster Mechanismus in der Natur unter den urzeitlichen Bedingungen auf der Erde existiert haben könnte. Tatsächlich besteht das Problem, dem sich die Evolutionisten gegenüber sehen darin, die Frage zu beantworten, wie komplexe Energieumwandlungssysteme wie die Photosynthese der Pflanzen von selbst entstanden sein sollen.
Der ständige Zufluss an Sonnenenergie allein konnte diese Ordnung nicht hervorbringen. Im übrigen gehen Aminosäuren keine in bestimmter Reihenfolge geordneten Bindungen ein, wie hoch die zugeführte Wärme auch sein mag. Energie allein lässt Aminosäuren nicht die komplexen Proteinmoleküle bilden, und erst recht können Proteine nicht die noch komplexer organisierten Strukturen der Zellorganellen bilden.
Ilya Prigogine und der Mythos der
Selbstorganisation der Materie
Im Bewusstsein der Tatsache, das der zweite Hauptsatz der Thermodynamik Evolution unmöglich macht, haben manche evolutionistischen Wissenschaftler trotzdem versucht, die Quadratur des Kreises hinzubekommen, um weiterhin behaupten zu können, Evolution sei möglich.

Ilya Prigogine
Einer der sich besonders hervortat bei dem Versuch, Thermodynamik und Evolution in Einklang zu bringen, ist der belgische Wissenschaftler Ilya Prigogine.
Ausgehend von der Chaostheorie, stellte Prigogine eine Anzahl Hypothesen auf, nach denen sich eine Ordnung aus dem Chaos entwickeln soll. Doch trotz aller Anstrengungen war er nicht in der Lage, Thermodynamik und Evolution in Übereinstimmung zu bringen.
Durch seine Studien versuchte er, irreversible physikalische Prozesse mit dem evolutionistischen Szenario des Ursprungs des Lebens in Verbindung zu bringen, doch es gelang ihm nicht. Seine Bücher, die ausschließlich theoretischer Natur sind und eine Vielzahl mathematischer Lehrsätze enthalten, die auf das reale Leben nicht anwendbar sind und deren Stichhaltigkeit nicht beobachtet werden kann, sind von Wissenschaftlern kritisiert worden, die als Experten auf den Gebieten der Physik, Chemie und Thermodynamik gelten und diese Wissenschaftler waren sich darin einig, dass Prigogines Vorschläge keine praktische Verwertbarkeit besitzen.
P. Hohenberg, Physiker und einer der Autoren von Review of Modern Physics (Kompendium der modernen Physik) der als Experte für statistische Mechanik und Musterentstehung gilt, kommentiert Prigogines Studien in der Mai-Ausgabe des Scientific American von 1995:
Ich kenne kein einziges Phänomen, dass von seiner Theorie erklärt wurde.370
Cosma Shalizi, theoretischer Physiker an der Universität von Wisconsin, sagt folgendes über die Tatsache, dass Prigogines Studien keine konkrete Schlussfolgerung oder Erklärung liefern:
... in den knapp unter 500 Seiten seines Buches Self-Organization in Nonequilibrium Systems (Selbstorganisation in ungleichgewichtigen Systemen) gibt es gerade mal vier Absätze, die reale Daten dieser Welt enthalten und keinen einzigen Vergleich eines seiner Modelle mit experimentellen Ergebnissen. Im übrigen haben seine Vorstellungen über Irreversibilität nicht das geringste zu tun mit Selbstorganisation, mit Ausnahme der Tatsache, dass beides Themen der statistischen Physik sind.371
Die physikalischen Studien des überzeugten Materialisten Prigogine geschahen auch in der Absicht, die Evolutionstheorie zu unterstützen, die sich in klarem Widerspruch zum Prinzip der Entropie bzw. dem zweiten thermodynamischen Hauptsatz befindet, der wie wir uns erinnern, besagt: Eine den natürlichen Bedingungen überlassene komplexe, organisierte Struktur tendiert zu abnehmendem Organisationsgrad, abnehmender Komplexität und zu Verlust an Information. Dagegen behauptet die Evolutionstheorie, ungeordnete, wahllos verteilte Atome und Moleküle hätten sich zusammengefunden und die Lebewesen mit ihren organisierten Systemen hervorgebracht.
Prigogine war entschlossen, Formeln zu finden, die diesen Prozess möglich machen sollten.
Doch all seine Anstrengungen erbrachten nichts.
Die beiden wichtigsten Theorien, die herauskamen, waren die Theorie der Selbstorganisation und die Theorie "dissipativer (verteilter) Strukturen". Erstere behauptet, einfache Moleküle könnten sich zusammenfinden und sich in komplexen, lebenden Systemen organisieren, die zweite besagt, komplexe Strukturen könnten in ungeordneten entropischen Systemen auftauchen. Leider haben beide Theorien keinen anderen praktischen und wissenschaftlichen Wert, als neue, imaginäre Welten für Evolutionisten zu schaffen.
Die Tatsache, dass diese Theorien überhaupt nichts erklären und keinerlei Resultate erbrachten, wird von vielen Wissenschaftlern zugegeben. Der bekannte Physiker Joel Keizer schreibt: "Seine angenommenen Kriterien zur Voraussage der Stabilität von ungleichgewichtigen, verteilten Strukturen sind falsch - ausgenommen bei jenen Zuständen, die sich bereits sehr nahe an einem Gleichgewicht befinden.372
Der theoretische Physiker Cosma Shalizi sagt dazu: "Zweitens, er versuchte als erster, eine präzise, wohlfundierte Studie über Musterbildung und Selbstorganisation vorzulegen. Es war ein Fehlschlag, doch gleichwohl ein inspirierender Versuch."373
F. Eugene Yates, Herausgeber von Self-Organizing Systems: The Emergence of Order (Selbstorganisierende Systeme: das Entstehen von Ordnung) fasst die Kritik von Daniel L. Stein und des Nobelpreisträgers Phillip W. Anderson an Prigogine in einem Essay so zusammen:
Die Autoren vergleichen Symmetriebrüche in thermodynamischen gleichgewichtigen Systemen (die zu Phasenübergängen führen) und in ungleichgewichtigen Systemen (wo sie zu dissipativen Strukturen führen). Daher glauben die Autoren nicht, dass die Spekulation über dissipative Strukturen und deren gebrochene Symmetrien zum gegenwärtigen Zeitpunkt für Ursprung und andauernde Existenz des Lebens relevant ist.374
Kurz gesagt, Prigogine's theoretische Studien sind wertlos für die Erklärung des Ursprungs des Lebens. Dieselben Autoren kommentieren weiter:
Im Gegensatz zu Darstellungen in einer Reihe von Büchern und Artikeln zu diesem Gebiet glauben wir, dass es eine solche Theorie nicht gibt und dass es sogar sein kann, dass es auch die von Prigogine, Haken und ihren Mitarbeitern als existierend angenommen Strukturen gar nicht gibt.375
Experten auf diesem Gebiet sind also im wesentlichen der Auffassung, dass keine der von Prigogine aufgestellten Thesen richtig ist und dass die von ihm vorausgesetzten dissipativen Strukturen vielleicht nicht einmal existieren. Pyridoxine's Annahmen werden sehr detailliert in Jean Bricmont's Artikel Science of Chaos or Chaos in Science? (Wissenschaft über Chaos oder Chaos in der Wissenschaft?) abgehandelt, in dem ihre Ungültigkeit deutlich wird.
Trotz der Tatsache, dass Prigogine keinen Weg fand, die Existenz der Evolution zu bestätigen, brachte ihm allein der Versuch dieses Unternehmens den allerhöchsten Respekt der Evolutionisten ein. Eine große Zahl Evolutionisten hieß Prigogine's Konzept der Selbstorganisation hoffnungsvoll und mit geradezu abergläubischer Voreingenommenheit willkommen. Prigogine's Theorien und Konzepte haben viele Zeitgenossen, die nicht viel von diesem Thema verstehen, dahingehend überzeugt, die Evolution habe das thermodynamische Dilemma überwunden, wohingegen Prigogine selbst seine Theorien als nur auf molekularer Ebene gültig ansah und sie nicht auf lebende Systeme angewendet sehen wollte:
Das Problem biologischer Ordnung umfasst den Übergang von molekularer Aktivität zur supermolekularen Ordnung der Zelle. Dieses Problem ist noch weit von einer Lösung entfernt.376
Solcherart sind die Spekulationen, denen sich Evolutionisten hingeben, ermutigt von Prigogine's Theorien, die dazu gedacht waren, den Konflikt zwischen Evolution und physikalischen Gesetzen beizulegen.
Der Unterschied zwischen organisierten und geordneten Systemen
Bei weiterer Betrachtung von Prigogine's Thesen und der Thesen anderer Evolutionisten fällt auf, dass sie alle in dieselbe Falle getappt sind. Um Evolution mit der Thermodynamik in Einklang zu bringen, versuchen Evolutionisten permanent, zu beweisen, dass eine gegebene Ordnung in offenen Systemen entstehen kann.
Die Täuschung liegt in der absichtlichen Vermengung der Begriffe "geordnet" und "organisiert".
Wir können dies an einem Beispiel klarmachen. Stellen wir uns einen völlig flachen Meeresstrand vor. Wenn eine starke Welle auf den Strand trifft, bilden sich kleinere und größere hügelige Unebenheiten auf der Sandoberfläche.
Es handelt sich hier um einen "Ordnung" herstellenden Prozess. Der Strand ist ein offenes System und der Energiefluss, die Welle, kann einfache, sehr regelmäßig aussehende Muster im Sand erzeugen. Unter dem Gesichtspunkt der Thermodynamik wird hier eine Ordnung herbeigeführt, wo vorher keine vorhanden war. Doch es muss uns klar sein, dass dieselben Wellen niemals eine Sandburg am Strand bauen werden. Wenn wir eine solche Sandburg sehen, so haben wir keine Zweifel, dass diese von jemandem gebaut worden ist, denn eine Sandburg ist ein "organisiertes" System. Anders ausgedrückt, es besitzt ein klares Design, und es steckt Information in ihm. Jeder einzelne Teil der Sandburg wurde von einer intelligenten Entität geplant und umgesetzt.
Der Unterschied zwischen dem bloßen Sand und der Sandburg besteht darin, dass die Sandburg ein organisiertes komplexes Gebilde ist, während der Sand lediglich eine durch wiederholten Wellenschlag bewirkte Ordnung aufweist. Diese durch Wiederholung entstandene Ordnung entspricht in etwa jener Ordnung, die entsteht, wenn ein Objekt auf die Taste des Buchstabens "a" einer Computertastatur fällt - die Energiezufuhr - und dort liegen bleibt. Der dadurch hundertmal in der Form "aaaaaaaaaaaaaaaaaa..." auf dem Bildschirm erscheinende Buchstabe "a" enthält jedoch keinerlei Information und keine Komplexität. Um eine wirkliche Informationen enthaltende Buchstabenfolge hervorzubringen, einen Satz, einen Absatz oder ein Buch, bedarf es essentiell der Anwesenheit von Intelligenz.
Dasselbe passiert prinzipiell, wenn zum Beispiel ein Windstoss durch einen staubigen Raum bläst. Der soeben noch gleichmäßig auf dem Boden verteilt gewesene Staub kann sich nun in einer Ecke des Raumes abgelagert haben. Auch dies ist im Sinne der Thermodynamik eine geordnetere Situation, als sie vorher vorhanden gewesen war, doch können die einzelnen Staubpartikel sich nicht in organisierter Weise auf dem Boden zusammen finden und das Portrait eines Menschen bilden.
Dies alles bedeutet, dass komplexe, organisierte Systeme niemals als Ergebnis natürlicher Prozesse entstehen können. Die einfachen Ordnungen, die von Zeit zu Zeit entstehen, können eine bestimmte Grenze nicht überschreiten.
Evolutionisten aber verweisen auf diese in der Natur auftretenden Fälle von Selbstordnung als einen der wichtigsten Beweise für die Existenz von Evolution und stellen sie als Beispiele für Selbstorganisation dar. Aufgrund solch konzeptioneller Verwirrung schlagen sie vor, lebende Systeme könnten sich "aus eigenem Willen" durch Naturereignisse und chemische Reaktionen entwickeln. Die zuvor betrachteten von Prigogine und seiner Gefolgschaft angewandten Methoden und Studien bedienen sich dieser irreführenden Logik.
Doch wie wir zu Beginn geklärt haben, sind organisierte Systeme völlig andere Strukturen als lediglich geordnete Systeme. Während geordnete Systeme aus durch simple Wiederholungen entstandene Strukturen aufweisen, enthalten organisierte Systeme hochkomplexe Strukturen und Prozesse, die oftmals ineinander eingebettet sind. Damit solche Strukturen entstehen können, braucht es Intelligenz, Wissen und Planung. Jeffrey Wicken, ein evolutionistischer Wissenschaftler, beschreibt den prinzipiellen Unterschied zwischen diesen beiden Systemen so:
"Organisierte" Systeme müssen von "geordneten" Systemen genau unterschieden werden. Keines dieser Systeme entsteht zufällig, doch während geordnete Systeme durch simple Algorithmen beschrieben werden können, ihnen somit also die Eigenschaft der Komplexität fehlt, müssen organisierte Systeme Element für Element unter Befolgung eines externen "Verdrahtungsplans" mit hohem Informationsgehalt zusammengefügt werden... Organisation ist also funktionale Komplexität und enthält Information.377
Ilya Prigogine - vielleicht aus evolutionistischem Wunschdenken heraus - brachte die beiden Konzepte durcheinander und bezeichnete Beispiele der Selbstordnung von Molekülen unter Energiezufuhr als "Selbstorganisation".
Die amerikanischen Wissenschaftler Charles B. Thaxton, Walter L. Bradley und Roger L. Olsen erklären es in ihrem Buch The Mystery of Life's Origin (Das Geheimnis vom Ursprung des Lebens) so:
... in jedem dieser Fälle wird die zufällige Molekularbewegung in einer Flüssigkeit spontan durch ein einer höheren Ordnung folgendes Verhalten ersetzt. Prigogine, Eigen und andere haben vorgeschlagen, eine ähnliche Form der Selbstorganisation könne der organischen Chemie immanent sein und die für lebende Systeme notwendigen komplexen Makromoleküle hervorbringen. Doch solche Analogien sind nur wenig relevant für die Frage nach dem Ursprung des Lebens. Ein Hauptgrund dafür ist, dass sie nicht unterscheiden zwischen Ordnung und Komplexität...378
Dieselben Wissenschaftler kritisieren die auch die Oberflächlichkeit der Logik und die generelle Verzerrtheit der Behauptung, die Tatsache, dass Wasser zu Eis gefrieren kann, sei ein Beispiel für die spontane Entstehung biologischer Ordnung:
Es ist oft mit der Analogie argumentiert worden, so wie Wasser zu Eis kristallisiere, würden einfache Monomere zu komplexen Molekülen wie Proteinen und DNS polymerisieren. Die Analogie ist jedoch völlig unangebracht... Die Kraft der Atombindung zwingt die Wassermoleküle in ein geordnetes Kristallgitter, wenn die thermische Energiezufuhr, die die Entropie befördernde Kraft also, durch Temperaturabsenkung genügend reduziert wird. Organische Monomere wie Aminosäuren aber weigern sich standhaft, gleichgültig bei welcher Temperatur, überhaupt irgendeinen anderen Zustand anzunehmen, ganz zu schweigen von einer geordneten Struktur.379
Prigogine verbrachte seine gesamten Berufsjahre mit dem Versuch, Evolution und Thermodynamik in Einklang zu bringen, doch selbst er gab zu, dass es keine Ähnlichkeit gebe zwischen der Kristallisation des Wassers und dem Auftauchen komplexer biologischer Strukturen:
Der Punkt dabei ist, dass in einem nicht isolierten System bei genügend geringer Temperatur die Möglichkeit der Bildung einer wenig geordneten Struktur mit geringer Entropie besteht. Dieses Ordnungsprinzip ist verantwortlich für das Erscheinen geordneter Strukturen wie der Kristalle sowie für Phasenübergänge. Leider kann dieses Prinzip die Bildung biologischer Strukturen nicht erklären.380
Kurz, kein chemischer oder physikalischer Effekt kann den Ursprung des Lebens erklären und das Konzept der "Selbstorganisation von Materie" wird ein Phantasiegebilde bleiben.
Selbstorganisation: ein materialistisches Dogma
Die von Evolutionisten mit dem Konzept der Selbstorganisation vertretene Behauptung ist, unbelebte Materie könne sich selbst organisieren und ein komplexes Lebewesen hervorbringen. Dies ist eine völlig unwissenschaftliche Annahme: Beobachtung und Experiment haben unstreitig bewiesen, dass Materie über solche Eigenschaften nicht verfügt. Der berühmte englische Astronom und Mathematiker Fred Hoyle bemerkt, dass Materie ohne absichtlichen Eingriff von außen kein Leben hervorbringen kann:
Wenn es ein Grundprinzip gäbe, nachdem Materie organische Systeme beleben würde, dann müsste dessen Existenz leicht im Labor gezeigt werden können. Eine Flüssigkeit könnte beispielsweise die urzeitliche Suppe repräsentieren. Man fülle sie nach ganz nach Wunsch mit beliebigen Chemikalien nicht biologischer Natur auf. Man leite beliebige Gase über ihre Oberfläche oder durch sie hindurch und setze sie verschiedenen wiederum in das Belieben des Experimentators gestellten Strahlungen aus. Lassen wir das Experiment ein Jahr andauern, und sehen wir anschließend nach, wie viele der 2000 Enzyme (von lebenden Zellen hergestellte Proteine) in der Flüssigkeit aufgetaucht sind. Nun, ich kann die Antwort vorwegnehmen und ihnen die Zeit, Mühe und Kosten der tatsächlichen Durchführung des Experiments ersparen: Sie werden überhaupt nichts finden, ausgenommen möglicherweise einen Teerschlamm aus Aminosäuren und andere einfache organische Chemikalien.381
Der evolutionistische Biologe Andrew Scott bestätigt dies:
Nehmen Sie etwas Materie, erhitzen Sie sie unter umrühren und warten Sie. Das ist die moderne Version der Genesis. Die fundamentalen Kräfte Gravitation, Elektromagnetismus und die starke und die schwache nukleare Kraft sollen den Rest erledigt haben... Doch wie viel dieses wunderbaren Märchens ist konkret nachgewiesen und wie viel davon bleibt hoffnungsvolle Spekulation? In Wahrheit ist der zugrunde liegende Mechanismus jedes größeren Schrittes, von den chemischen Vorläufern bis zu den ersten erkennbaren Zellen, entweder Objekt kontroverser Diskussion oder vollständiger Verwirrung.382
Warum also hören Evolutionisten nicht auf, an Szenarien wie die Selbstorganisation von Materie zu glauben, die keinerlei wissenschaftliche Grundlage haben? Warum weisen sie so entschlossen die in lebenden Systemen klar erkennbare Existenz von Intelligenz und Planung zurück?
Die Antwort auf diese Fragen liegt in der materialistischen Philosophie verborgen, dem Fundament, auf dem die Evolutionstheorie aufgebaut ist. Die materialistische Philosophie geht davon aus, dass nur Materie existiere, weswegen das Leben in einer auf Materie basierenden Weise erklärt werden müsse. Einer solche Erklärung führte zur Evolutionstheorie, und gleichgültig, wie sehr diese auch mit wissenschaftlich erbrachten Beweisen über Kreuz liegt, nur aus diesem Grund wird sie aufrechterhalten. Ein Chemieprofessor und DNS Experte der New Yorker Universität, Robert Shapiro, erklärt den Glauben der Evolutionisten an die Selbstorganisation von Materie und das ihm zugrunde liegende Dogma wie folgt:
Deswegen braucht man ein anderes evolutionäres Prinzip, dass uns über die Kluft zwischen einfachen natürlichen Chemikalien und dem ersten tatsächlichen Replikator hinweg hilft. Dieses Prinzip jedoch ist noch nicht im Detail beschrieben oder demonstriert worden, doch es wird vorausgesetzt, und man gab ihm Namen wie "chemische Evolution" und "Selbstorganisation von Materie". Die Existenz dieses Prinzips wird in der Philosophie des dialektischen Materialismus für selbstverständlich gehalten, wie es schon von Alexander Oparin auf den Ursprung des Lebens angewendet worden war.383
Die Fakten, die wir in diesem Abschnitt untersucht haben, zeigen deutlich die Unmöglichkeit der Evolution angesichts des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. Das Konzept der Selbstorganisation ist nur ein weiteres Dogma, dass evolutionistische Wissenschaftler trotz aller Gegenbeweise am Leben zu erhalten versuchen.
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KONFERENZEN MIT DEM THEMA ''DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE UND DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG'' IN BERLIN - DEUTSCHLAND, AM 17-18 APRIL, 2010 KONFERENZ MIT DEM THEMA ''DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE UND DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG'' – 28 MAI. 2010, DARMSTADT

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